Freitag, der 13. sollte im Januar 2012 für die Junge Union Meißen ein Glückstag werden. Im Restaurant Makkaroni im Riesaer Nudelcenter trafen sich die Jungpolitiker zu ihrer wählenden Mitgliederversammlung. Nach reichlich zwei Jahren stellte sich Christoph Schempp wieder zur Wahl des Kreisvorsitzenden und wurde von den Mitgliedern in seinem Amt bestätigt. Als Stellvertreter steht ihm Johannes Fiolka zur Seite, um die Finanzen kümmert sich Monique Thiemig, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt Katja Naumann. Die Beisitzer Claudia Petschauer-Thiemig, Maria Elger, Clemens Schäfer, Thomas Kämpfe und Sarah Thiemig komplettieren den Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Um die Arbeit in einem flächenmäßig großen Kreisverband vor Ort besser verankern zu können, wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung Regionalbeauftragte gewählt. „Politik geht uns alle an, vor allem die jungen Menschen in unserem Land. Unsere Aufgabe ist es, die Relevanz politischer Entscheidungen für den Alltag deutlich zu machen. Wir möchten junge Menschen in unserem Landkreis wieder für Politik interessieren und deren Meinung in unsere Programmatik einbringen“, so Schempp.
Nach der Mitgliederversammlung trafen sich die Meißner mit den Mitgliedern des Nachbarkreisverbandes Nordsachsen zur traditionellen gemeinsamen Klausurtagung. Freitagabend begann der Gedankenaustausch mit dem Thema „Sachsen ist der Vorreiter im Osten“. Mit den Jungpolitikern diskutierten die beiden CDU-Kreisvorsitzenden Staatsminister Frank Kupfer MdL und Staatsminister a.D. Geert Mackenroth MdL. In den letzten 20 Jahren hat Sachsen bewiesen, wie man ein Bundesland erfolgreich gestalten kann. Das liege laut Staatsminister Kupfer in erster Linie daran, dass Sachsen investiert und nicht konsumiert hat.
Der Samstag begann nach einer Morgenandacht mit der Riesaer Oberbürgermeisterin. Nach dem Impulsreferat „Welche Rahmenbedingungen muss die Politik schaffen, um politischem Extremismus vorzubeugen?“ von Gerti Töpfer entbrannte eine intensive Diskussion zwischen den Mitgliedern beider Kreisverbände, die viele Ideen zum Umgang mit Extremismus hervorbrachte. Dabei nehme Riesa eine Vorbildrolle ein, weil die Stadt gemeinsam mit seinen Bürger hinschaue und über die Symbolpolitik hinaus, konkrete Projekte verankere. Dazu gehöre auch die erfolgreiche Riesaer Strukturpolitik in der Wirtschaft.
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