Der Großenhainer Stadtrat hat das geschafft wovon andere Städte nur träumen dürften : eine riesige Altlasten belastete Fläche an den Freistaat abzugeben. Der Freistaat kümmert sich um den Bebauungsplan und die Erschließung. Super ? Könnte man meinen, anscheinend ist beim einigen Bürgern noch nicht angekommen was das für eine große Chance für Großenhain ist.
Großenhain als Kleinstadt, die 30 Kilometer von Dresden entfernt ist, kann nicht davon leben, im Ballungsraum Dresden zu liegen. Der Großenhainer Stadtratsbeschluss war somit richtungsweißend – wir setzen auf Wirtschaftsansiedlung. Das Großenhainer Gewerbegebiet ist jetzt schon fast vollkommen belegt, also müssen neue Flächen her – logisch. Was wäre also besser als die größte zusammenhängende Fläche im Freistaat mit Nähe zur Autobahn ?
Wir, die Junge Union Meißen, sprechen uns eindeutig für den 230 Hektar großen Industriepark aus. Gerade unsere Generation, die in Scharen aus Großenhain abwandert, weil sie nicht die ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplätze findet, gilt es zu halten. Kreisvorsitzender, Johannes Fiolka : „Nur mit Industrie kann man nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und somit junge Menschen binden. Nur so hat man die Möglichkeit dem demographischen Wandel in der Stadt etwas entgegensetzten.“ Viele Kritiker argumentieren, dass die Fliegerei mit Großenhain verwurzelt ist. Die Bürgerinitiative “Pro Flugplatz Großenhain” fordert daher weiterhin eine Graslandebahn. Man muss sich an diesem Punkt entscheiden. Eine Graslandebahn ist mit dem Industriepark auf der Fläche des alten Flugplatzes nicht denkbar, da es auf der Fläche zu Nutzerkonflikten kommen würde.
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