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Junge Union diskutiert Chancen und Herausforderungen der demografischen Entwicklung

Stadt und Land – Gemein­sam erfolg­reich ?!
Die Wan­de­rungs­be­we­gun­gen aus dem Land­kreis­raum in unse­re säch­si­schen Städ­te bedeu­ten neue Her­aus­for­de­run­gen. Die Nach­wuchs­po­li­ti­ker der Jun­gen Uni­on aus den Land­krei­sen Baut­zen, Mei­ßen, Säch­si­sche Schweiz – Osterz­ge­bir­ge sowie aus Dres­den haben am 14. März in Baut­zen in einer vom Ring Poli­ti­scher Jugend Sach­sen e.V. geför­der­ten Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung gemein­sam mit Exper­ten Lösungs­vor­schlä­ge für die­se Pro­ble­me dis­ku­tiert.

Der Kreis­vor­sit­zen­de der JU Baut­zen, Chris­toph Wowtscherk, erklär­te das Ziel der gemein­sa­men Ver­an­stal­tung : „Der demo­gra­fi­sche Wan­del und die Wan­de­rungs­be­we­gun­gen aus unse­rer Regi­on nach Dres­den stellt uns im gro­ßen Land­kreis vor Her­aus­for­de­run­gen, aber natür­lich auch die Stadt Dres­den. Für uns in der Jun­gen Uni­on ist klar, dass wir die­se Pro­ble­me nur zusam­men ange­hen kön­nen. Wir müs­sen zusam­men und nicht gegen­ein­an­der wir­ken, um in allen säch­si­schen Regio­nen eine hohe Lebens­qua­li­tät zu behal­ten. Nicht die ein­sei­ti­ge Kon­zen­tra­ti­on auf die gro­ßen Wachs­tums­ker­ne, son­dern das Zusam­men­spiel unse­rer viel­fäl­ti­gen Regio­nen macht Sach­sen aus!“ In drei Arbeits­grup­pen wur­de über die Dimen­sio­nie­rung der Infra­struk­tur, die För­de­rung bestimm­ter Bran­chen und Unter­neh­men, die Bedeu­tung von Kul­tur und das tou­ris­ti­sche Poten­ti­al sowie die Sicher­heit in den gro­ßen Räu­men der Land­krei­se als auch in der Dich­te des urba­nen Raums debat­tiert. Zur Sei­te stan­den ihnen Exper­ten wie der säch­si­sche Aus­län­der­be­auf­trag­te Geert Macken­roth, der Leip­zi­ger Poli­zei­prä­si­dent Bernd Mer­bitz oder der Kul­tur­wis­sen­schaft­ler Prof. Vogt aus Gör­litz. Einig waren sich die Jung­po­li­ti­ker, dass die Zei­ten gro­ßer Inves­ti­tio­nen vor­bei sind. Wich­ti­ger ist viel­mehr, Struk­tu­ren zu schaf­fen und zu unter­stüt­zen, in denen jun­ge Men­schen auch in den Land­kreis­räu­men ein attrak­ti­ves Umfeld und ein urba­nes Flair schaf­fen wol­len. Dafür ist die bes­se­re Ver­net­zung des ÖPNV und eine kreis­über­grei­fen­de Wirt­schafts­för­de­rung sehr wich­tig. „Wir wol­len aber vor allem auch die Bil­der im Kopf ändern, wonach es nur in Groß­städ­ten gutes Leben gibt,“ erklär­te Wowtscherk wei­ter. Daher setzt sich die Jun­ge Uni­on für die Imple­men­tie­rung eines Resi­li­enz-Fonds ein. Damit kön­nen Pro­jek­te im halb­öf­fent­li­chen Raum unter­stützt wer­den, die die Attrak­ti­vi­tät in den Land­kreis­räu­men erhö­hen. „Ziel ist, dass sich jun­ge, gut aus­ge­bil­de­te Men­schen auch in unse­ren Mit­tel­zen­tren wie Rie­sa oder Mei­ßen genau­so wohl füh­len wie z. B. in Dres­den,“ so Johan­nes Fiol­ka, der Kreis­vor­sit­zen­de der JU Mei­ßen. Die Jun­ge Uni­on wird die­se The­men wei­ter bera­ten und poli­ti­sche The­sen for­mu­lie­ren.

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