Gemeinsam mit dem RPJ Sachsen e.V. veranstaltete die Junge Union Meißen am 11. Mai eine Veranstaltung zum Thema Friedliche Revolution. Die Friedliche Revolution ist eines der herausragendsten Ereignisse des letzten Jahrhunderts. Wir sind stolz auf die Hunderttausenden, die den Mut hatten auf die Straßen zu gehen gegen die sozialistische Diktatur und für Veränderungen und diese auch auf friedlichem Wege erreichten.
Ein Ereignis ziemlich einmalig in der Weltgeschichte. Diese Revolution und die damit einhergehende politische Wende beeinflusst uns immer noch auf subtile Weise. Umso mehr ist es mit dem zeitlichen Abstand interessant sich die Bedeutung wieder vor Augen zu führen, denn wir Jungen kennen die Wende nur aus den Geschichtsbüchern.
Die Gründe, die die Wende zwangsläufig nötig machten, stellte zu Beginn Johannes Fiolka dar, indem er die Lebensrealität in der DDR vorstellte, die Arbeitsbedingungen, die Versorgungslage, die Unterdrückungs- und Überwachungstechniken, die man sich heute nur noch schwer vor Augen halten kann oder mit zeitlichem Abstand verdrängt oder gar glorifiziert. Sebastian Fischer, der die Friedliche Revolution nur als Kind erlebt hat, berichtete uns über seine ganz persönlichen Eindrücke, wie er die Wende in Schule, Zuhause und Umgebung wahrnahm, von Lehrern, die mit dieser Veränderung nicht mitkamen bis Bauern, die die Chancen nutzten, die sich boten. Alexander Dierks, Landesvorsitzender der Jungen Union Sachsen & Niederschlesien, stellte seine geteilte Perspektive aus den alten und neuen Bundesländern auf die Wende dar. Es entwickelte sich eine rege Debatte über die Wende und welche Bedeutung diese auch heute noch hat und wo diese fast schon vergessen ist.
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