fbpx

Was bedeuten uns Flüchtlinge heute …?

In Vor­trag und Dis­kus­si­on zu die­sem The­ma mit dem Dom­propst von Mei­ßen und Super­in­ten­den­ten i. R. Herrn Andre­as Stem­pel in einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung von Senio­ren-Uni­on und Jun­ger Uni­on in St. Afra Mei­ßen offen­bar­te sich schnell das Span­nungs­feld zwi­schen Barm­her­zig­keit und Ver­ant­wor­tung, zwi­schen Gesin­nungs­ethik und Ver­ant­wor­tungs­ethik im rea­len Leben.

Schließ­lich erwächst dar­aus das aktu­el­le Dilem­ma christ­lich gepräg­ter poli­ti­scher Ver­ant­wor­tungs­trä­ger : einer­seits dem Vor­bild von Jesus Chris­tus fol­gend vor­be­halt­los Men­schen in Not zu hel­fen und ande­rer­seits für das Wohl­erge­hen und die Sicher­heit der Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler, der eige­nen Bevöl­ke­rung, ent­spre­chend Grund­ge­setz zu sor­gen, alles Leben im Lan­de zu schüt­zen. Bereits in der Bibel (u.a. bei Pau­lus und Matth. 22.21 ; „Gebt dem Kai­ser, was des Kai­sers ist und Gott, was Got­tes ist“) und bei Luther (Zwei­rei­che­leh­re) wird auf die Tren­nung der Ver­ant­wor­tung von Kir­che und Staat ver­wie­sen, die letzt­lich auch ver­bind­lich im Grund­ge­setz der Bun­des­re­pu­blik, fest­ge­schrie­ben ist. Emo­tio­nal ent­schie­de­ne kirch­li­che Ver­laut­ba­run­gen hel­fen poli­tisch also nicht unbe­dingt wei­ter – so eine all­ge­mei­ne Erkennt­nis und ein Resü­mee in der Dis­kus­si­on. Bei allen Gedan­ken zum The­ma ist ein prä­zi­ses Ver­ständ­nis zu den Begrif­fen unver­zicht­bar. Mit der Gen­fer Flücht­lings­kon­ven­ti­on ist Flücht­ling klar defi­niert und genau und nur in die­sem Sin­ne ver­dient ein sol­cher unse­re vor­be­halt­lo­se Hil­fe.

Im Unter­schied zu allen ande­ren Reli­gio­nen stellt sich der Islam dabei für uns als pro­blem­ge­la­den dar, weil für bestimm­te Anhän­ger die­ser Reli­gi­on der Koran nicht nur als Buch des Glau­bens, son­dern mit der dar­auf bezo­ge­nen Scha­ria als Staats­dok­trin ver­bind­lich ver­stan­den wird. Eine Ten­denz ist in der aktu­el­len inter­na­tio­na­len Poli­tik zu beob­ach­ten, nach der die für uns selbst­ver­ständ­li­che Tren­nung von Kir­che und Staat in Fra­ge gestellt oder gar auf­ge­ho­ben wer­den soll. Migran­ten oder Flücht­lin­gen, denen solch eine Ideo­lo­gie zu eigen ist, ste­hen im Wider­spruch zu unse­rem Grund­ge­setz und kön­nen kein Blei­be­recht in Deutsch­land bean­spru­chen ! er ehe­ma­li­ge Stadt­ar­chi­tekt von Mei­ßen, Herr Georg Krau­se, stell­te uns mit viel per­sön­li­cher Erfah­rung und her­vor­ra­gen­der Sach­kennt­nis die St. Afra Kir­che vor, und auch das war­me Früh­lings­wet­ter sorg­te dafür, dass die Besu­cher alles in bes­tem Lich­te erle­ben konn­ten.

Comments are closed.